Jazztanz

Garde

Jeden Mittwoch und Freitag treffen sich hoch motivierte 22 - 28-jährige Mädels, um in den vereinseigenen Räumen der Turnhalle ihrem liebsten Hobby nachzugehen:
dem Gardetanzen.

Doch unsere Euphorie bekommt schon den ersten Dämpfer, wenn unsere Trainerin Anika Wüppelmann mit einem hämischen Grinsen um die Ecke kommt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wissen wir, dass uns ein anstrengendes Training bevorsteht.

Nachdem wir uns umgezogen haben und von Anika unsanft bei unserem nie enden wollenden Geschwätz unterbrochen werden, beginnen wir mit einem "leichten" Konditionstraining, wobei "leicht" ein weit definierbarer Begriff ist. Die zwischenzeitliche Pause konnte zwar nicht effektiv zur Erholung genutzt werden, was dem Gesprächsbedarf aber selbstverständliche keinen Abbruch tut.

Als nächstes steht Dehnen auf dem Programm: alle setzen sich im Kreis auf den Boden, um die Bänder und Muskeln auf Kommendes vorzubereiten. Die verschiedensten Verrenkungen werden durchgeführt, um bestmöglich in den Spagat zu springen und die Beinführung exakt auszuführen. Doch jetzt geht's erst richtig rund! Der neue Tanz wird entweder einstudiert oder bereits Gelerntes wiederholt. Anika drillt uns solange bis die Schritte sitzen und endlich ein einheitliches Gesamtbild in der Spiegelwand zu sehen ist. Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende des Trainings... geschafft! Wir laufen schwitzend und völlig fertig aus der Turnhalle. Aber es hat Spaß gemacht und gut getan.

Doch selbstverständlich erleben wir auch viele lustige Momente, wie zum Beispiel, Camping-Wochenende, Weihnachtsmarktbesuch oder den Auftritten bei unseren alljährlichen Prunksitzungen, bei dem auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt. Natürlich nehmen wir auch jedes Jahr am großen Faschingsumzug in Au am Rhein und am Umzug in Neuburgweier teil und sind nicht selten ein Blickfang mit unseren kreativen Kostümideen. Während der Faschingszeit sind wir Gardemädels unzertrennlich und haben immer super viel Spaß zusammen.
Auch wenn das Training oftmals ziemlich hart ist, würden wir das Tanzen nicht aufgeben wollen.